Als Teil der Radkasten-Kur und weil die Räder ohnehin einmal unten waren, habe ich beschlossen sie noch neu zu lackieren. Generell sahen sie nach einer kurzen Wäsche ganz ok aus, aber hier und da war Rost zu sehen und das Silbergrau gefällt mir eh nicht so gut…

Als erstes entferne ich den Rost mit einer CSD Scheibe (gibts auch für den Winkelschleifer), dann schleife alles mit 400er Sandpapier an. Anschließend klebe ich das Rad mit Papiertape und Maskierpapier (hier habe ich einfach das Papier aus dem Bauhaus Baumarkt genommen) und sprühe zwei Lagen Grundierung drauf. Nachdem alles trocken ist, schleife ich es mit 600er Papier schön glatt. Zum Reinigen benutze ich Bremsenreiniger und diese klebrigen Staubbindetücher. Das funktioniert wirklich hervorragend und hinterläßt eine erstklassige Basis.

Dann kommen drei Lagen schwarzmatt aus der Sprühdose drüber und fertig ist die Laube. Keine Nasen, keine Viecher oder anderen Einschlüsse – perfekt. Ich baue das Rad hyper-vorsichtig und ohne irgendetwas zu berühren mit noch nassem Lack wieder an und wiederhole das ganze Spiel auf der anderen Seite. Die Vorderräder folgen an einem eher stürmischen, frühherbstlichen Tag und da ich im freien Lackiere, war dann leider sehr viel mehr Nacharbeit nötig.

Ich bin mit dem Resultat sehr zufrieden und denke, dass es den Aufwand Wert war. Bringt es mich dem Ziel, den Bus zum Camper auszubauen näher? Nein. Aber die Antwort, ob es den irgendwann fertigen Camper länger haltbar und ein bisschen schöner macht, ist – was meinen Geschmack angeht – mit Sicherheit ja.

Stückliste/Werkzeuge:

Von Kay